Rund 57 Millionen GKV Versicherte sollen ab 2023 16,2 % ihres Buttolohns an die Krankenkassen abführen! Das Rekordhoch kommt durch die Anhebung des Zusatzbeitrages von 0,3 % auf durchschnittlich 1,6 % zu Stande.
Was ist der Zusatzbeitrag?
Der Krankenzusatzbeitrag wurde 2015 eingeführt und soll finanzielle Engpässe ausgleichen. Jede Kasse kann individuell über die Höhe des Zusatzbeitrages entscheiden. Arbeitnehmer und Rentner zahlen hälftig die Beiträge zur Kranken-und Pflegeversicherung.
Was kann man tun?
Im Falle einer Erhöhung besteht die Möglichkeit per Sonderkündigungsrecht die Krankenkasse zu wechseln. Beschäftigte, die mit ihrem Arbeitsentgelt sowohl im Vorjahr als auch im neuen Jahr die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreiten, können auch ein Wechsel in die private Krankenversicherung in Betracht ziehen! Die Jahresarbeitsentgeltgrenze beträgt im Jahr 2022 64.350 Euro. Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse sind die Beiträge nicht auf Basis des jeweiligen Gehaltes kalkuliert, sondern werden nach Leistungsumfang, Eintrittsalter & Gesundheitszustand bemessen.Gerade für Selbstständige und Freiberufler kann sich ein Wechsel besonders lohnen, da sie zum einem den kompletten Krankenkassenbeitrag bezahlen müssen und es des Weiteren keine Mindesteinkommensforderung gibt. Das macht in der Regel mal schnell mehrere Hundert Euro Ersparnis aus! Aber auch für Angestellte bietet der Markt sehr interessante Tarife , wodurch mehrere Hundert Euro Ersparnis im Monat möglich sind.
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